Was ich heute tun würde, um meinen Vollzeit-Job durch ein Leben in Freiheit zu tauschen.
Die vielleicht 5 besten Strategien dafür.
Ich frage mich, was ich tun würde, müsste ich heute irgendwo Vollzeit arbeiten. Die Vorstellung davon, einen Chef zu haben, zu bestimmten Zeiten irgendwo anwesend sein zu müssen und mich dann noch mit sinnlosen Tätigkeiten herumschlagen zu müssen - es übersteigt mein Vorstellungsvermögen.
Seit 2012 bin ich selbstständig.
Okay, es gab eine letzte Verzweiflungstat im Konzern über zwei Jahre, aber da wusste ich schon im „Onboarding-Meeting“, dass ich Bockmist gebaut habe, zurück zu kommen.
Ich weiß um meine privilegierte Lage, heute zu sein, wo ich bin und vor allem, wer ich durch meine Reise geworden bin.
Und ich möchte nicht länger privilegiert sein.
Ich wünsche mir für jeden Menschen, dass er frei über sein Leben entscheiden kann.
Dies ist der Start zu einer 6-teiligen Serie. Nach dem Start heute, wird sie fünf einzelne Artikel beinhalten, die jeweils ein Prinzip, eine Strategie oder die richtige Energie enthält, um ein Leben in Freiheit zu gestalten.
Für ein solches Leben, möchte ich drei Grundprinzipien aufstellen:
- Jemand kann frei wählen, was, wann und wie viel er oder sie arbeitet.
- Jemand kann frei wählen, wo er lebt und sich in der Regel aufhält.
- Jemand kann frei entscheiden, was für ihn oder sie alles zu einem freien Leben dazugehört.
Falls einer oder mehrerer dieser Punkte triggert, ist das gut. Nutzen Sie die Energie und gehen Sie endlich Ihr Leben an.
Gestalten Sie ein für alle mal das Leben, wofür Sie gekommen sind. Und leben nicht weiter jeden Tag das Leben Ihrer Eltern, Ihrer Familie oder Ihren Arbeitskollegen.
Ich bin niemand besonderes. Ich lernte einmal Postbote. Oder Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr. Klingt besser, meint das Selbe.
Ich bin kein Guru. Kein Gelehrter. Ich habe keine besondere Ausbildung genossen, als die des Lebens.
Trotz meines „beschränkten“ Bildungshintergrundes, habe ich es vollbracht Wirtschaftspsychologie zu studieren. Ich schrieb ein Buch »Berufung finden, wie wir finden, was wir suchen - weit über den Beruf hinaus«. Das Buch ist eine tolle Grundlage für diesen Artikel. Also, wolle Rose (das Buch) kaufen?
Vor allem habe ich es vollbracht, mich selbst weitestgehend frei zu machen.
Und hier ist, wie ich das heute anstellen würde.
Das Internet ist voll von Anleitungen dazu. Scheinbar gefällt davon aber keine so sehr, als das es bei Ihnen schon gefruchtet hätte.
Wir leben in einer Renaissance.
Es ist die Renaissance der Creator Economy. Künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren 300 Millionen Jobs auffressen. Niemand weiß wann, jeder glaubt DAS es passiert.
Und falls Sie erwarten, dass ich eine Studie dazu zitiere - googlen Sie am besten selbst. Ich weigere mich nach meinem Studium wissenschaftlich zu schreiben (Horror auf Erden).
Jedenfalls könnte man es auch als Renaissance des Ichs bezeichnen.
Jedes Ich, also auch Sie, sind in der Lage durch die Creator Economy frei zu werden.
Und ich spreche nicht nur von finanzieller Freiheit, denken Sie an die drei Grundprinzipien.
Die Grundlage und der Eckpfeiler damit all das wahr werden kann, sitzt vor dem Bildschirm.
Also nicht ich der tippt, sondern Sie, die lesen.
Sie sind die Grundlage.
Alles, was benötigt wird, um sich selbst frei zu machen mit der Creator Economy, liest gerade diesen Artikel.
Die Creator Economy - vielleicht sollten wir dies mal eindeutschen - also die „Ökonomie der (Eigen)-kreation“, fußt auf dem, wer wir sind und was wir auf eine einzigartige Weise mit der Welt zu teilen haben.
Es geht darum, etwas mit der Welt zu teilen auf eine Art, die uns Freude bereitet. Und das konstant.
Und wer aufgepasst hat, hat hier bereits die Grundvoraussetzung verstanden, die es braucht, um sich wirklich frei und unabhängig zu machen.
Erstens: Es geht darum, etwas mit der Welt zu teilen. Und das zweitens, auf eine Art die uns Freude bereitet. Jetzt kommt drittens, Konstanz hinzu, also es regelmäßig zu tun.
Und schon haben wir das Rezept, was wie ein Naturgesetz irgendwann zu Freiheit werden muss.
Dröseln wir das Ganze noch etwas auf.
Was ist das, was wir mit der Welt teilen können?
Bei mir ist es das Schreiben. Schreiben eignet sich hervorragend, um laufend etwas von sich - also seine Erfahrungen - mit der Welt zu teilen.
Jetzt können Sie vor dem Bildschirm sitzen und sagen: »Schön und gut, aber ich kann oder will nicht schreiben«.
Okay.
Denn es gibt noch eine Milliarde andere Möglichkeiten, etwas auf seine Art in die Welt zu tragen, das Freude bereitet.
Eröffnen Sie einen Pinterest Kanal und teilen Sie Ihre liebsten Einrichtungsideen.
Starten Sie einen Instagram-Kanal und berichten Sie davon, wie Sie ihre Beziehung gerettet haben.
Nehmen Sie YouTube Videos auf, indem Sie Ihre Sicht der Dinge zur Spiritualität erzählen.
Starten Sie einen Podcast. Twitter. Threads. Irgendwas.
Und erzählen Sie Ihre Geschichte.
Gewitterwolken ziehen auf
Ich weiß schon. Das ist alles viel zu simpel. Zu einfach. Wie soll man denn davon leben?
»Das ist nichts für mich. Das können nur Jüngere, besser aussehende oder schlauere Menschen«.
Ihre Gedanken sind wirklich anstrengend. Wie halten Sie es bloß mit Ihnen aus, so den ganzen Tag?
Seien Sie mal einen Moment stolz auf sich.
Und erkennen, dass diese Gedanken total normal sind. Sonst könnte ich ja schließlich nicht darüber schreiben, oder?
Und für die ganz hartnäckigen unter Ihnen:
Gehen Sie gerne einfach weiter in ihren Job. Der ist schließlich sicher. Nervt zwar. Sehr sogar. Und tötet Sie innerlich jeden Tag ein wenig mehr. Aber hey - er ist wenigstens sicher und kein Hirngespinst von einem Manuel Kugler...
Dem Typen mit dem Afro, dem alles so zugefallen ist. Spinner!
Sorry, manchmal gehen die Pferde mit mir durch.
Es ist heute viel schlauer, sich mit sich selbst und der Creator Economy zu beschäftigen, als sich abhängig von einem Arbeitgeber zu machen.
Ernsthaft: Vielleicht glauben viele Menschen noch immer, die Festanstellung wäre sicher.
Doch ein Blick in die Statistiken (wieder, bitte selbst googlen) zeigt, dass noch nie so viele Jobs weggefallen sind, wie in den letzten drei Jahren.
Das macht selbst vor dem Silicon Valley keinen halt.
Jenem Ort, an dem Durchschnittsmenschen 200.000,00 $ verdient haben. Vorausgesetzt sie hatten einen Abschluss als Softwareentwickler.
It’s over.
KI oder AI schreibt jetzt den Code.
Glauben Sie ernsthaft, dass Ihr Job - ohne Ihnen zu nahe Treten zu wollen - sicherer ist als ein Job im Silicon Valley?
Believe what you want - ich bin niemandem böse, urteile nicht.
KI macht auch vor Kreativem nicht halt.
Videos, Texte, Audios, Grafiken, Webdesign - alles können ChatGPT und Konsorten mittlerweile auf Klick.
Was die Frage aufwirft, was in Zukunft noch genügend Wert hat, um überhaupt jemanden dazu zu bewegen, Geld auszugeben.
In einer Welt in der alles standardisiert ist und Maschinen den Großteil der Wertschöpfung übernehmen, bleibt nur noch eins.
Und das ist erfreulicherweise zutiefst menschlich.
Es ist ihre Geschichte. Es ist das, was Sie ausmacht. Ihre Erfahrungen, Ihr Wissen. Ihre Fähigkeiten, andere Menschen zu berühren und ihnen zu helfen.
Jeder Mensch hat das.
Also wenn der Wunsch stark ist, frei zu sein und wir nun die Flöhe aus dem Kopf verscheucht haben, hier meine 5 besten Ideen, Fragen, Anregungen und Strategien, was ich tun würde, würde ich heute frei werden wollen.
Hier sind die fünf Bereiche, auf die wir uns konzentrieren werden:
- Unnützes über Board werfen. Wie ein Seemann oder eine Seefrau in See stechen und alles hinter sich lassen, was an Überzeugungen und Glaubenssätzen im Weg steht.
- Das 90-jährige Selbst. Wann wäre es stolz auf uns? Reverse-Life-Design. Ein fancy Begriff hinter dem so viel Kraft steckt.
- Lernen Sie es, verdammt! Alles ist da. Das Internet ist voll von allem Wissen, was Sie brauchen. Arsch hoch und keine Ausreden mehr! (Spoiler: Das ist dann auch gleich die Energie von Artikel 3...)
- Starten bevor es perfekt ist. Lieber schlecht angefangen als perfekt gestorben.
- Es gibt drei Möglichkeiten im Leben: Aufgeben. Nachgeben oder alles geben. Über die Schönheit der Selbstdisziplin und wie sie uns hilft, wirklich frei zu werden.
Wenn Sie am Ende dieser Artikelserie sind, werden Sie alles haben, was Sie brauchen, um Ihr 9-5 Leben aufzugeben.
Jedenfalls, wenn Sie sich dafür entscheiden.
Früher habe ich regelrecht mitgelitten, wenn ich sah, dass meine Coaching- & Mentoringklienten nicht umgesetzt haben.
Heute weiß ich, dass ich a) meistens zu viel gemacht habe und b) jeder an dem Ort im Leben ist, für den er sich entscheidet.
Wer wirklich etwas an seinem Leben verändern will - und zwar aus sich heraus - der ist hier richtig.
Es ist eben keine Standardanleitung oder die Erklärung, wie ich im Internet schnell viel Geld verdienen kann. Meistens von Teenagern vorgetragen, die nicht mal auf die Idee kämen, einen 9-5 Job anzunehmen.
Gut so.
Genau diese Generation brauchen wir.
Und Sie, liebe Leserin, lieber Leser, brauchen wir auch.
Und zwar als das Geschenk, dass Sie eigentlich sind.
Zeit, das Geschenkpapier zu entfernen, oder?
Freuen Sie sich auf die Serie? Gerne in die Kommentare schreiben. Ich antworte immer persönlich.
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Von Herzen,
Manuel J. Kugler